Mittwoch, 20. Juni 2012

Nitsch Ausstellung: Farbe, Blut und nackte Körper

Das Museum Moderner Kunst Kärnten in Klagenfurt widmet Hermann Nitsch, der mich persönlich sehr fasziniert, von 21. Juni bis 9. September 2012 eine umfangreiche Ausstellung.
Zu sehen sind alle seine Kunstwerke, von den Anfängen in den 1950er Jahren zu seinen aktuelleren Kunstwerken.

Ich bin schon sehr gespannt auf die vorhersehbaren Aufregungen in den Medien, und vor Allem auf die Ausstellung selbst. Ob ich selbst hinfahren werde, steht noch in den Sternen.

Kurt Schwitters´ 125ter Geburtstag

Kurt Schwitters, der schon in den 1920er Jahren die Idee hatte, aus Müll Kunst zu machen, wäre heute 125 Jahre alt geworden. Sein spöttisches Gedicht " An Anna Blume " wurde Weltberühmt und seine begehbare Skulptur, der Merzbau, gilt als erste Installation überhaupt.


Kurt Schwitters zählt zu den bedeutendsten internationalen Avantgarde-Künstlern.



„Er ist der Großvater der zeitgenössischen Kunst“, sagt die Schwitters-Biografin Gwendolen Webster, die vor zwei Jahren die Kurt Schwitters Society gegründet hat. „Schwitters überrascht uns noch heute, er irritiert immer.“
Der Künstler selbst ahnte, dass er die Anerkennung seines Schaffens nicht mehr erleben wird. Fast trotzig schrieb er im vorletzten Heft seiner Zeitschrift „Merz“ 1931: „Ich weiß, daß ich als Faktor in der Kunstentwicklung wichtig bin und in allen Zeiten wichtig bleiben werde.“ Schwitters bezeichnet sich in dem Beitrag als ein Veilchen, das im Verborgenen blüht.

Dienstag, 19. Juni 2012

Frank Stella

Frank Stella (* 12. Mai 1936 in MaldenMassachusetts) ist ein US-amerikanischer MalerBildhauer und Objektkünstler. Er zählt zu den Vertretern der Analytischen Malerei, des Hard Edge und der Farbfeldmalerei.


Memantra ( 2005 )


Stella suchte anfangs die Reduzierung auf ein Minimum. Er selbst erklärte sich so: „Alles, was ich aus meinen Bildern entnommen wissen will ... ist, dass man die ganze Idee ohne irgendwelche Verwirrung sehen kann.“ Der Aufbau seiner Bilder basiert nicht auf geometrischen Maßverhältnissen wie bei MondrianEllsworth Kelly oder Josef Albers. Im Gegensatz zu diesen arbeiten seine Bilder mit dem All-over-Painting, ein Prinzip, das er in seinen frühen Black Paintings kontinuierlich wiederholt, bis die gemalten Linien an die Grenzen der Leinwand stoßen und letztlich in den 1960ern sogar die Leinwand „verlassen“


Meine Meinung zu seinen Kunstwerken: Ich finde seine Sklupturen sehr schön, vor allem "Memantra" gefällt mir sehr gut, da die Formen einfach so schön miteinander harmonieren und es irgendwie eine Art Dynamik in sich trägt!
 Catal Hüyük ( 2008 )

Sonntag, 17. Juni 2012

Karel Appel

Karel Appel (eigentlich Christiaan Karel Appel; * 25. April 1921 in Amsterdam; † 3. Mai 2006 in Zürich) war ein niederländischer MalerGrafiker und Bildhauer. Er war Mitbegründer der Künstlergruppe CoBrA.


Appel, dessen Stil dem abstrakten Expressionismus zugerechnet wird, hat ein umfangreiches Werk aus etwa 10.000 Skulpturen, Plastiken, Zeichnungen und Gemälden hinterlassen. Der Künstler ist vor allem mit seinen Gemälden bekannt geworden, erst kürzlich findet auch sein gesamtes Werk Beachtung. Neben der CoBrA, war Appel auch deutlich von Picasso, dem Surrealismus und der Art Brut beeinflusst.


„Ich bin ein barbarischer Maler in einer barbarischen Zeit.“


Seine Kunstwerke finde ich sehr genial, da sie irgendwie eine schöne Kombination aus Farben haben, und auch die Formen, die hier entstehen, sind schön.



Mauro David

Auf der Suche nach weiteren hyperrealistischen Künstlern wie Gottfried Helnwein fand ich ein Gemälde von Mauro David. Da man nirgendwo im Internet Informationen über diesen Künstler finden kann, werde ich hier einfach nur ein paar Bilder von ihm posten.
Eigentlich mag ich Stillleben gar nicht, doch seine Art, diese Stillleben zu malen ist einfach genial, und wieder kann man keinen Unterschied zwischen Foto und Gemälde erkennen.



NeRo-Atelier

Von klein auf wurde ich von meinem Vater, dessen Künstlername " NeRo " ( Neubacher Robert ) ist, künstlerisch beeinflusst. Schon in jungen Jahren begann ich, Keramikskulpturen zu fertigen, was mir sehr großen Spaß machte. Nur wenig später begann ich mit meinem Vater auf Märkte mitzufahren und auch meine Werke zu verkaufen, was mir ebenfalls sehr großen Spaß bereitete. Heute bin ich schon hauptsächlich auf Metallskulpturen umgestiegen ( siehe Blog-Beitrag " Die Steinhenne " ), die ich ebenso zu Hause im Atelier ausstelle und auch verkaufe.
Hier ein paar Bilder:














Vor kurzem veranstaltete mein Vater gemeinsam mit Frau Holter eine eigene Ausstellung. Hier der Flyer:

Gottfried Helnwein


Gottfried Helnwein (* 8. Oktober 1948 in Wien) ist ein österreichisch-irischer Künstler.
Helnwein zählt zu den bekanntesten, aber auch umstrittensten deutschsprachigen Künstlern nach dem Zweiten Weltkrieg. Bekannt wurde er vor allem durch seine hyperrealistischen Bilder von verwundeten und bandagierten Kindern. In seinem gesamten Schaffen setzt er sich mit den Themen Schmerz, Verletzung und Gewalt auseinander, und berührt dabei auch Tabu- und Reizthemen der jüngeren Geschichte. So wird insbesondere auch das Thema Nationalsozialismus in seinen Werken verarbeitet; im Zentrum seiner Arbeit steht aber vor allem die Darstellung des Kindes.

Dieser Künstler fasziniert mich einfach ungemein, und seine Kunstwerke sind extrem genial! Der unterschied zwischen seiner Malerei und Fotos ist kaum zu erkennen.






Oskar Kokoschka

Oskar Kokoschka (* 1. März 1886 in PöchlarnNiederösterreich; † 22. Februar 1980 in MontreuxSchweiz), war ein österreichischer MalerGrafiker und Schriftsteller des Expressionismus und der Wiener Moderne


Oskar Kokoschka wurde geboren als zweiter Sohn des Handelsreisenden Gustav Josef Kokoschka (1840–1923) und dessen Ehefrau Maria Romana, geb. Loidl (1861–1934). Die Vorfahren väterlicherseits stammten aus einer Prager Goldschmiedefamilie. 1887 zog die Familie nach Wien um; sein älterer Bruder Gustav starb im selben Jahr. Zwei Jahre später wurde seine Schwester Berta geboren (1889–1960), weitere drei Jahre später sein jüngerer Bruder Bohuslav (1892–1976).


Zum Schluss noch einige Kunstwerke von Oskar Kokoschka:

Expressionistischer Akt

Das Motiv zu diesem Bild habe ich auf Google gefunden, heruntergeladen und auf einer Leinwand mit einem Rötel skizziert.
Anschließend überlegte ich mir lange, welche Farben ich verwenden wollte, wobei ich mich für die expressionistische Methode mit der Farbkombination Rot-Grün entschied. Der Kontrast zwischen Rot und Grün ist einer der extremsten unter allen Kombinationen der Farbpalette. Durch den roten Hintergrund sticht der grüne Körper sehr stark aus dem Bild heraus.



Hundertwasser

Friedrich Stowasser (* 15. Dezember 1928 in Wien; † 19. Februar 2000 an Bord der Queen Elizabeth 2 bei Neuseeland), besser bekannt alsFriedensreich Hundertwasser, in Eigenkreation auch Friedensreich Regentag Dunkelbunt Hundertwasser, war ein österreichischer Künstler.


Hundertwasser malte, wo auch immer er sich aufhielt, zu Hause, in der Natur und unterwegs, in Kaffeehäusern und Restaurants, im Zug oder im Flugzeug, in Hotels oder bei Freunden und Bekannten, wo er zu Gast war. Er hatte kein Atelier und malte auch nicht an der Staffelei, sondern hatte die Leinwand oder das Papier flach vor sich liegen.




Heimann-Jelinek meint, Hundertwassers labyrinthischer Spiralstil habe seine Wurzeln auch in der permanenten Spannung und Angst, die er in den Jahren 1938 bis 1945 durchleben musste. Hundertwasser hat sich einige Zeit ganz bewusst mit der Shoa beschäftigt: Bilder wie Blut regnet auf die Häuser (1961), Judenhaus in Österreich (1961-62), Blutgarten (1962) oder Krematorium (1963) legen davon Zeugnis ab.


Auszeichnungen [Bearbeiten]

  • 1959: Sanbra-Preis bei der V. Biennale São Paulo
  • 1961: Mainichi-Preis in Tokyo
  • 1980: Großer Österreichischer Staatspreis für Bildende Kunst
  • 1981: Österreichischer Naturschutzpreis
  • 1987: Officier de l'Ordre des Arts et des Lettres
  • 1988: Goldenes Ehrenzeichen der Stadt Wien
  • 1988: Goldenes Ehrenzeichen des Landes Steiermark


„Ein wesentlicher Teil der Wirkung von Hundertwassers Malerei geht von der Farbe aus. Hundertwasser setzt die Farbe instinktiv ein, ohne nach irgendwelchen, auch selbst festgelegten Regeln etwa bestimmte Farben bestimmten Zeichen zuzuordnen. Er bevorzugt intensive, leuchtende Farben und liebt es, Komplementärfarben unmittelbar nebeneinander zu setzen – etwa zur Pointierung der Doppelbewegung der Spirale. … Die Position seiner Malerei ist heute singulär und ohne Parallele.“
– Wieland Schmied.